Mentale Stärke für Lehrer:innen
Wie ich aus Herausforderungen Möglichkeiten mache
Wir alle haben sie, diese negativen Gedanken. Zum Beispiel der Gedanke “Ich bin nicht gut (klug, schnell, effizient, lustig, flexibel) genug in diesem Job.” steht meist zu Beginn. Dazu gesellen sich dann andere Gedanken, ausgelöst durch die Angst und ihre Geschwister - wie den Ärger, die Scham, die Schuldgefühle oder den Zweifel in uns. Diese negativen Gedanken führen zu Handlungen, die mir selbst oder anderen nicht gut tun. So beginnen wir z.B. uns immer mehr unter Druck zu setzen, legen uns die Latte zum Erfolg immer höher und verbrennen uns und andere am Weg zum Erfolg, #leistungsgetrieben.
So beginnen wir z.B. immer rastloser zu werden, und verfolgen eine Idee nach der anderen, aber so hektisch bzw. nervös und ohne anhaltenden Fokus, dass wir am Ende der Woche keine dieser Ideen umgesetzt haben, #rastlos.
So beginnen wir z.B. andere zufriedenzustellen, ihnen zu schmeicheln oder sie “zu retten” (obwohl wir nie darum gebeten wurden), um dazuzugehören bzw. gemocht zu werden und vergessen ganz auf unser eigenes Wohlbefinden und Grenzen, #endloshelfen.
Was also tun, um sich seiner negativen Gedanken und schädlichen Verhaltensmuster bewusst zu werden? Wie kann ich erkennen, dass ich mir oder anderen gerade schade? Wie kann ich hier STOP sagen und sogar positiv statt negativ reagieren? Wie kann ich so aus einer Herausforderung eine Möglichkeit für mich und andere (wie z.B. meine Kolleg:innen, Schüler:innen, Eltern) machen?
Untertitel | Wie ich aus Herausforderungen Möglichkeiten mache |
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Schulform | Volksschule, Mittelschule, AHS Unterstufe, AHS Oberstufe, Berufsschule, Polytechnische Schule, Kaufmännische Schule, Land- und forstwirtschaftliche Schule, Technische und gewerbliche Schule, Wirtschaftsberufliche Schule, Sozialberufliche Schule, Pädagogische Hochschule |
Level | Grundlagen |
Fach | Alle |
Dauer/Unterrichtseinheiten | 60 Minuten |
Für wen geeignet | Je mehr Statements du zustimmen kannst, umso besser ist diese lörn-Einheit für dich geeignet:
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Was wird benötigt | Persönlich betrachtet, wird Offenheit und nahezu kindliche Neugierde, sich auf einen Prozess einzulassen, der sehr persönlich werden kann, benötigt. Logistisch betrachtet braucht es einen Internetzugang auf einem Computer bzw. ein Smartphone mit Internet- und Videozugang und idealerweise Stift und Papier, sowie einen ruhigen Raum, in dem du dich ungestört zurückziehen kannst, um zu entdecken und zu reflektieren. |
Lernziele |
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Release Datum | 31.07.2024 |
Worum geht es in der lörn-Einheit?
Wir alle haben sie: negative Gedanken über uns selbst, andere oder die Umstände wie etwa das Schulumfeld. Ihre Wirkung ist umso größer, da zB. unsere Angst, Ärger oder Selbstzweifel zu einem Verhalten führen, das uns selbst und anderen nicht gut tut. Das ist eine mentale Selbstsabotage, die uns zB. Leistungs-getrieben, überrational, rastlos oder zur ungefragten Helferin macht. Mentale Stärke ist die Lösung und kann Lehrer:innen Einblicke geben, die Möglichkeiten eröffnen.
Lernziele
- Du verstehst den bedeutenden Unterschied zwischen mentaler Stärke vs. mentaler Gesundheit.
- Du hast einen Überblick über 10 Verhaltensmuster der mentalen Selbstsabotage (negativem Denken) und deren negativer Auswirkungen.
- Du hast 3 Strategien, um deine mentale Selbstsabotage zu reduzieren, kennengelernt.
- Du hast 5 mentale Fähigkeiten kennengelernt, um positiv statt negativ zu (re-)agieren.
- Du hast den inneren Kritiker/die innere Kritikerin in dir entdeckt und seine negativen Auswirkungen auf dich.
Weitere Informationen zu lörn-Einheit
Je mehr Statements du zustimmen kannst, umso besser ist diese lörn-Einheit für dich geeignet:
- Ich kenne Tage, an denen ich eher negativ bin und mir mit zB. meiner Angst, Ärger, Scham oder Selbstzweifel selbst im Wege stehe.
- Ich habe Kolleg:innen oder Schüler:innen, die eher negativ sind, und ich weiß nicht, wie ich damit umgehen soll, ohne meine Grenzen zu überschreiten?
- Ich bin neugierig auf mich selbst und wie ich mein Verhalten verbessern kann, um mich wohler zu fühlen und gesündere Beziehungen zu leben.
- Ich bin offen und bereit dafür, auch meine negativen Emotionen und Gedanken zu betrachten, um dadurch zu wachsen.
Persönlich betrachtet, wird Offenheit und nahezu kindliche Neugierde, sich auf einen Prozess einzulassen, der sehr persönlich werden kann, benötigt.
Logistisch betrachtet braucht es einen Internetzugang auf einem Computer bzw. ein Smartphone mit Internet- und Videozugang und idealerweise Stift und Papier, sowie einen ruhigen Raum, in dem du dich ungestört zurückziehen kannst, um zu entdecken und zu reflektieren.
Inhalt der lörn-Einheit
Wir alle haben sie, diese negativen Gedanken. Zum Beispiel der Gedanke “Ich bin nicht gut (klug, schnell, effizient, lustig, flexibel) genug in diesem Job.” steht meist zu Beginn. Dazu gesellen sich dann andere Gedanken, ausgelöst durch die Angst und ihre Geschwister - wie den Ärger, die Scham, die Schuldgefühle oder den Zweifel in uns. Diese negativen Gedanken führen zu Handlungen, die mir selbst oder anderen nicht gut tun. So beginnen wir z.B. uns immer mehr unter Druck zu setzen, legen uns die Latte zum Erfolg immer höher und verbrennen uns und andere am Weg zum Erfolg, #leistungsgetrieben.
So beginnen wir z.B. immer rastloser zu werden, und verfolgen eine Idee nach der anderen, aber so hektisch bzw. nervös und ohne anhaltenden Fokus, dass wir am Ende der Woche keine dieser Ideen umgesetzt haben, #rastlos.
So beginnen wir z.B. andere zufriedenzustellen, ihnen zu schmeicheln oder sie “zu retten” (obwohl wir nie darum gebeten wurden), um dazuzugehören bzw. gemocht zu werden und vergessen ganz auf unser eigenes Wohlbefinden und Grenzen, #endloshelfen.
Was also tun, um sich seiner negativen Gedanken und schädlichen Verhaltensmuster bewusst zu werden? Wie kann ich erkennen, dass ich mir oder anderen gerade schade? Wie kann ich hier STOP sagen und sogar positiv statt negativ reagieren? Wie kann ich so aus einer Herausforderung eine Möglichkeit für mich und andere (wie z.B. meine Kolleg:innen, Schüler:innen, Eltern) machen?