Lernen gestalten mit dem Schulgesetz

Überblick erhalten - Orientierung finden - Handlungsspielräume schaffen

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Schlagworte wie Lehrplan, Leistungsbeurteilungsverordnung, Schulorganisationsgesetz, Dienstrecht, Schulautonomie Paket, etc. tauchen in der öffentlichen Diskussion regelmäßig auf, werden von Lehrer:innen jedoch gerne in die Ecke der Schuljurist:innen geschoben. Dennoch sind das alles verbindliche Gesetzestexte, die den Gestaltungsrahmen für Lehren und Lernen im schulischen Kontext eröffnen. 
Wenn man die kollegiale Diskussion zu Unterrichtsentwicklung entfacht, kann es schon mal passieren dass man mit Aussagen konfrontiert wird wie:
“Ich hab eh ein Schulbuch, das ich durchbekommen muss!”
“Ich bekomme den Stoff nicht durch!”
“Das haben wir immer schon so und so gemacht.”
“Der neue Lehrplan ist nicht umsetzbar.”
“Die da oben sollen uns sagen, wie es geht und was wir machen sollen.”
“Ich kann eh nix ändern, weil das ist nicht erlaubt. Schulinnovation ist illegal.”
Viele dieser Glaubenssätze fußen in Traditionen und Schulkultur, doch wer nimmt sich tatsächlich in Ruhe die Zeit, sich tatsächlich mit den Möglichkeiten auf Grundlage der vom Nationalrat beschlossenen Gesetze auseinanderzusetzen, um einen Schritt weiter zu gehen. Die Hemmschwelle kann schon groß sein, wenn man der Annahme nachhängt, das Finden und Lesen von Gesetzen sei eine “Geheimwissenschaft” nur für Eingeweihte.
Gesetze kommen in der internen Schuldiskussion und -alltag zum Großteil nur als Absicherungsfaktor oder Erfüllungsauflage vor. Würden Rechtsanwälte sich mit diesem Fokus für die Anliegen ihrer Klient:innen einsetzen, würde Gestaltung und Ermöglichung verloren gehen. Daher sind gerade diese Berufsgruppe besonders findig, jene Paragraphen aufzuspüren und zur Anwendung zu bringen, die den Handlungsradius für das Anliegen vergrößern oder ermöglichen.
Schulinnovation, Ergebnisse der Bildungsforschung, Lernforschung und Hirnforschung, erprobte Praxis aus progressiv- und reformpädagogischen Privatschulen und das Lernen von Inspirationen aus Schulsystemen anderer Länder sind im öffentlichen Schulsystem ein noch immer weitgehend ein blinder Fleck und bleiben hartnäckig unberührt, da man sich der Meinung hingibt in einem Gesetzeskorsett zu stecken, das so etwas verhindern oder draußen halten wolle.
In dieser Lörn Fortbildung wird gezeigt, wie frei man durch die staatlichen Vorgaben arbeiten kann.
Dabei geht es darum:
-    Wie finde ich Gesetzestexte
-    Wie lese ich diese und leite daraus operative Möglichkeiten ab
-    Wie gestalte ich meine Lehrtätigkeit an einem konkreten Beispiel um
-    Ausblick: Was geht noch alles?

Weitere Informationen
UntertitelÜberblick erhalten - Orientierung finden - Handlungsspielräume schaffen
SchulformVolksschule, Mittelschule, AHS Unterstufe, AHS Oberstufe, Berufsschule, Polytechnische Schule, Kaufmännische Schule, Land- und forstwirtschaftliche Schule, Technische und gewerbliche Schule, Wirtschaftsberufliche Schule, Sozialberufliche Schule
FachAlle
Dauer/Unterrichtseinheitenca. 90 Minuten
Für wen geeignet

Je mehr Statements du zustimmen kannst, umso besser ist die lörn-Einheit für dich geeignet:

  • Ich bin ein:e Lehrer:in, die/der gerne etwas ausprobiert.
  • Ich bin bereit, meine Tätigkeit als Lehrer:in mit Hilfe der Gesetze zu reflektieren.
  • Ich stelle mir die Frage, wie ich innovative Ideen umsetzen kann.
  • Ich habe Lust zu gestalten.
  • Ich habe keine Scheu davor, "out of the box" zu denken. 
  • Ich bin Schulentwickler:in, Schulentwicklungsberater:in, QMS-Koordinator:in.
Was wird benötigt

Laptop, Kopfhörer und Neugier.

Lernziele
  • Ich kann mich mit Gesetzesstellen vertraut machen und diese reflektieren.
  • Ich kann anhand von Beispielen die Erkenntnisse sofort in die eigene Arbeitspraxis integrieren.
  • Ich kann meine eigene Lehr-/Lernpraxis neu gestalten.
  • Ich habe einen Einblick, wie viel mehr geht, als ich angenommen habe. 
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Diese lörn-Einheit kannst du jederzeit in deinem Tempo absolvieren, um dich für deinen Unterricht weiterzubilden.

Worum geht es in der lörn-Einheit?

Wie ermöglichen die Gesetze rund um Schule, deine didaktischen Ansätze viel weiter zu entwickeln? In dieser Fortbildung lernst du, als Lerndesigner:in die inspirierenden Paragraphen zur Vergrößerung deines Handlungsspielraums zu nutzen.

Lernziele

  • Ich kann mich mit Gesetzesstellen vertraut machen und diese reflektieren.
  • Ich kann anhand von Beispielen die Erkenntnisse sofort in die eigene Arbeitspraxis integrieren.
  • Ich kann meine eigene Lehr-/Lernpraxis neu gestalten.
  • Ich habe einen Einblick, wie viel mehr geht, als ich angenommen habe. 

Weitere Informationen zu lörn-Einheit

Dauer
ca. 90 Minuten
Level
Fach
Alle
Schulform
Volksschule, Mittelschule, AHS Unterstufe, AHS Oberstufe, Berufsschule, Polytechnische Schule, Kaufmännische Schule, Land- und forstwirtschaftliche Schule, Technische und gewerbliche Schule, Wirtschaftsberufliche Schule, Sozialberufliche Schule
Ist die lörn-Einheit für mich geeignet?

Je mehr Statements du zustimmen kannst, umso besser ist die lörn-Einheit für dich geeignet:

  • Ich bin ein:e Lehrer:in, die/der gerne etwas ausprobiert.
  • Ich bin bereit, meine Tätigkeit als Lehrer:in mit Hilfe der Gesetze zu reflektieren.
  • Ich stelle mir die Frage, wie ich innovative Ideen umsetzen kann.
  • Ich habe Lust zu gestalten.
  • Ich habe keine Scheu davor, "out of the box" zu denken. 
  • Ich bin Schulentwickler:in, Schulentwicklungsberater:in, QMS-Koordinator:in.
Was wird für die Fortbildung benötigt?

Laptop, Kopfhörer und Neugier.



Inhalt der lörn-Einheit

Schlagworte wie Lehrplan, Leistungsbeurteilungsverordnung, Schulorganisationsgesetz, Dienstrecht, Schulautonomie Paket, etc. tauchen in der öffentlichen Diskussion regelmäßig auf, werden von Lehrer:innen jedoch gerne in die Ecke der Schuljurist:innen geschoben. Dennoch sind das alles verbindliche Gesetzestexte, die den Gestaltungsrahmen für Lehren und Lernen im schulischen Kontext eröffnen. 
Wenn man die kollegiale Diskussion zu Unterrichtsentwicklung entfacht, kann es schon mal passieren dass man mit Aussagen konfrontiert wird wie:
“Ich hab eh ein Schulbuch, das ich durchbekommen muss!”
“Ich bekomme den Stoff nicht durch!”
“Das haben wir immer schon so und so gemacht.”
“Der neue Lehrplan ist nicht umsetzbar.”
“Die da oben sollen uns sagen, wie es geht und was wir machen sollen.”
“Ich kann eh nix ändern, weil das ist nicht erlaubt. Schulinnovation ist illegal.”
Viele dieser Glaubenssätze fußen in Traditionen und Schulkultur, doch wer nimmt sich tatsächlich in Ruhe die Zeit, sich tatsächlich mit den Möglichkeiten auf Grundlage der vom Nationalrat beschlossenen Gesetze auseinanderzusetzen, um einen Schritt weiter zu gehen. Die Hemmschwelle kann schon groß sein, wenn man der Annahme nachhängt, das Finden und Lesen von Gesetzen sei eine “Geheimwissenschaft” nur für Eingeweihte.
Gesetze kommen in der internen Schuldiskussion und -alltag zum Großteil nur als Absicherungsfaktor oder Erfüllungsauflage vor. Würden Rechtsanwälte sich mit diesem Fokus für die Anliegen ihrer Klient:innen einsetzen, würde Gestaltung und Ermöglichung verloren gehen. Daher sind gerade diese Berufsgruppe besonders findig, jene Paragraphen aufzuspüren und zur Anwendung zu bringen, die den Handlungsradius für das Anliegen vergrößern oder ermöglichen.
Schulinnovation, Ergebnisse der Bildungsforschung, Lernforschung und Hirnforschung, erprobte Praxis aus progressiv- und reformpädagogischen Privatschulen und das Lernen von Inspirationen aus Schulsystemen anderer Länder sind im öffentlichen Schulsystem ein noch immer weitgehend ein blinder Fleck und bleiben hartnäckig unberührt, da man sich der Meinung hingibt in einem Gesetzeskorsett zu stecken, das so etwas verhindern oder draußen halten wolle.
In dieser Lörn Fortbildung wird gezeigt, wie frei man durch die staatlichen Vorgaben arbeiten kann.
Dabei geht es darum:
-    Wie finde ich Gesetzestexte
-    Wie lese ich diese und leite daraus operative Möglichkeiten ab
-    Wie gestalte ich meine Lehrtätigkeit an einem konkreten Beispiel um
-    Ausblick: Was geht noch alles?