Cornelia Zobl
Cornelia Zobl ist im Bereich der Lehrer:innenbildung für Primar- und Sekundarstufe tätig. Ihre Karriere startete sie mit einer Lehre in der Materialanalytik und einem HTL-Abschluss für Werkstoffingenieurswesen. Ihr Interesse liegt darin, Inhalte von Technik und Design so zu framen, dass diese pädagogisch und gesellschaftlich relevant sind.
Cornelia Zobl forscht und lehrt seit vielen Jahren im Bereich der Allgemeinen und Fachlichen Lehrer:innenbildung für die Primar- und Sekundarstufe. Ihren Karriereweg begann sie mit einer industriellen Lehre im Bereich der zerstörenden und zerstörungsfreien Materialanalytik. Ihr besonderes Interesse für die Materialentwicklung wurde vor allem durch ihre Arbeit in einem Forschungsteam zur Materialentwicklung für den Bereich Luft- und Raumfahrt und dem Motorsport geweckt. Nach ihrem HTL-Abschluss für Werkstoffingenieurswesen im Bereich Kunststoff- und Umwelttechnik, arbeitete sie lange im Bereich der normativen Prüftechnik für infrastrukturell relevante Kunststoffbauteile.
Parallel dazu startete sie ihr Studium für das Lehramt Technisches Werken (heute Technik und Design) und Bildnerische Erziehung (heute Kunst und Gestaltung). Vor allem pädagogische Vorlesungen und die darin innewohnende Möglichkeit aktuelle Thematiken zukunftsweisend denken und umsetzen zu können, weckte ihr Interesse. Die Gestaltung von Gesellschaft auf sozialer, wie materieller Ebene wird von dieser Perspektive
verschränkt denkbar. Ihre Diplomarbeit und ihr Doktorat verfasste Sie zum Thema des Lebenslangen Lernens und im Bereich der Allgemeinen Pädagogik.
Die ‘Rückkehr’ zur Fachlichen Lehrer:innebildung und eben diesem Anspruch Technik und Design im Kontext Allgemeiner Bildung und Erziehung zu
verstehen, führte sie neben anderen Konzepten zur Material Literacy. Die Verschränkung von Sprache und Materialität führt zu einer Denk- und
Handlungsweise, die nicht nur in der Designpraxis, sondern auch in der Schule zu kreativem und kritischem Denken und Handeln führen kann.